Dez05
Japanreise 2012 – 5. Tag
Am 5. Tag ging es wieder früh los, eigentlich stand heute ein Besuch der alten Kaiserstadt Nara an, schliesslich wollten wir neben Koi auf ein bisschen das traditionelle Japan kennenlernen. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung, es regnete wie aus Eimern so das wir einen alternativ-Plan brauchten.
Toru rief daraufhin bei Dainichi in Toyota an und fragte ob wir dort heute willkommen seien.
Dainichi bot uns sofort an das er uns im Hotel in Nagoya abholen würde, also keine Zeit vertrödelt, auf zum Bahnhof und weiter nach Nagoya.
Kurze Info hierzu, das Langstrecken-Netz ist in Japan sehr gut ausgebaut, man kommt eigentlich überall mit der Bahn hin, insbesondere der sehr schnelle Shinkansen-Zug ist hier ideal.
Wir hatten zu Beginn der Reise einen „Rail-Pass“ für ca. 240,- Euro erworben, mit diesem kann man dann eine Woche in Japan beliebig hin und her fahren.
Es ging dann also mit dem Shinkasen von Nagaoka zurück nach Tokyo, von dort dann weiter nach Nagoya. Fahrzeit hier ca. 4 Stunden, so das wir gegen Mittag in Nagoya ankamen.
Toru hatte bereits von unterwegs das nächste Hotel gebucht, es lag unweit vom Bahnhof so das wir bei Ankunft in Nagoya direkt im Hotel einchecken konnten. Herr Dainichi wartete bereits auf uns am Hotel mit einem Kleinbus. Kurz die Koffer aufs Zimmer und dann los zu Dainichi!
Dainichi gehört wohl zu den besten Koizüchtern in Japan, er hat eine eigene Showa-Blutlinie, seine Showa werden auch von anderen Züchtern zur Koizucht genommen. Er züchtet Go-Sanke Koi und seine Koi sind definitiv eine andere Liga.
Wir waren also sehr gespannt auf die Dainichi-Koifarm.
Es lag eine ca. 3/4 stündige Fahrt mit dem Kleinbus vor uns, Herr Dainichi lud uns dann unterwegs zum Essen ein, dies war uns sehr recht denn es war ja bereits Mittag geworden.
Nach dem Essen ging es dann direkt auf die Dainichi-Koifarm. Diese farm ist wirklich sehr groß und sehr sauber geführt, große Becken, ein breiter Weg im Koihaus und natürlich Jumbo Koi ohne Ende!
Bei Dainichi steht einem jederzeit ein Mitarbeiter zur Seite, der Umgang mit den Koi ist sehr behutsam und vorsichtig.
Wer wirklich sehr gute Koi kaufen möchte, und dafür auch bereit ist ein paar Taler mehr auszugeben, der wird hier sicherlich fündig.
Draussen regnete es weiterhin aus Eimern, langsam machte ich mir Sorgen um den nächsten Tag, wir wollten doch auch auf jeden Fall nach Kyoto zum goldenen Pavillon. Hoffentlich regnet es morgen nicht weiter.
Doch zurück zu Dainichi, wir schauten uns noch einige Koi und auch seine Tosai an, hier wollen wir im Frühjahr selektieren, gegen Abend brachte Herr Dainichi uns dann zurück ins Hotel und es blieb uns Zeit noch ein bisschen in die Stadt zu ziehen.
Ich war ja weiterhin auf der Suche nach ein paar Mitbringsel, so machte ich mich auf um erneut in die Einkaufstempel einzutauchen.
Ein paar Fotos möchte ich noch zeigen:
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