Jun05
Koi Band 1 und 2
zwei neue Koibücher sind seit kurzem erschienen und über den Koiconzeptverlag erhältlich:
Aus dem Inhalt:
Band 1
Dieses Buch teilt sich auf in vier Teile.
1. Haltung
2. Allgemeiner Teil Koi
3. Die Go Sanke Varianten
4.Die Go Sanke Züchter Go Sanke ist der Begriff welcher für die drei großen japanischen Koi Varianten Kohaku, Sanke und Showa steht. Die übrigen Varianten welche gerne als Kawarigoi bezeichnet werden, werden im Band 2 behandelt, zusammen mit ihren Züchtern.
Das Kapitel Haltung beschreibt die Bedingungen welche man seinen Tieren zur Verfügung stellen sollte um diese optimal zu Pflegen. Es beschreibt die biologischen und chemischen Wechselwirkungen im Milieu Wasser, erklärt diese Vorgänge und zeigt auf wie das Teichwasser zu pflegen ist.
Das Kapitel Koi Allgemeiner Teil – erklärt die Abstammung der einzelnen Koi Linien, der Verwandtschaftsgrade und Unterschiede. Zeigt auf welche unterschiedlichen Methoden der Koi Aufzucht in Japan bestehen und worin deren Unterschiede liegen. Auch geht dieses Kapitel auf häufig auftretende Deformationen und Geburtsfehler ein, und erklärt dem Laien worauf er beim Koi kauf besonders zu achten hat.
Kapitel drei erklärt die Geschichte der Go Sanke Varianten deren Herkunft, Abstammung die verschiedenen Blutlinien, und verdeutlicht anhand von Zeichnungen und Fotografien wie sich heranwachsende Go Sanke verändern. Kapitel vier stellt 39 der bedeutendsten Züchter Japans vor. Erklärt der verwandtschaftliche Beziehungen, erläutert die Geschichte eines jeden Zuchtbetriebes, zum Teil mit sehr alten Bildern, und zeigt auf wie die Koi Zucht sich in Japan etabliert hat. Alle Zuchtbetriebe zeigen auf wie groß ihre Anbauflächen sind mit wie vielen Verpaarungen diese züchten und wie viele einjährige (Tosai), zweijährige (Nisai) und dreijährige (Sansai) produziert werden. Die Produktionsflächen teilen sich auf in Zuchtgebiet, das sind die flachen meist mit Betonwänden begrenzten Teiche, mit natürlichem Untergrund und in Mudpond dies sind die Teiche für die mehrjährigen Koi welche eine natürliche Uferstruktur aufweisen und zum Teil mehrere Meter tief sind. Auch zeigt es Beispiele wie man früher Koi vermehrt hat im Bezug zu den heutigen Techniken. Dieses Buch ist nicht nur eine spannende Lektüre für den eingefleischten Koi Enthusiasten, sondern auch für jeden der sich für Asien oder speziell für Japan interessiert. Die Berichte zu den einzelnen Zuchtbetrieben lesen sich wie Familiengeschichten sind spannend erzählt und zeigen die Probleme der Generationen in den vergangenen sechzig Jahren. Auch das Chuetzou Erdbeben im Oktober 2004 ist beschrieben und anhand von Fotos belegt. Das Buch zeigt die Farmen und die Berge Niigatas viele Aufnahmen entstanden vor dem Erdbeben. Nach dem Erdbeben kehrte ich im Frühjahr 2005 zurück an viele der zuvor fotografierten Orte und konnte so Bilder schießen welchen einen direkten vorher nachher Vergleich erlauben. In den Züchterinterviews welche ich nach 2004 führen konnte, hatte ich die Gelegenheit die Züchter auch nach ihren Verlusten und der Umstellung ihrer Betriebe auf die neuen Bedingungen zu befragen. Insgesamt ist der letzte Teil des Buches so etwas wie eine Familienchronik der Zuchtbetriebe Japan. 352 Seiten
Band 2
Dieser Band Zwei über Koi besteht aus zwei Teilen.
1. Alle Nicht Go Sanke Varietäten
2. Die bekanntesten Züchter der Nicht Go Sanke Varietäten Kapitel eins stellt alle, uns heute bekannten Koi Varietäten, außer den Go Sanke, vor. Die Go Sanke Varietäten sind in Band 1 ausführlich beschrieben. In diesem zweiten Band sind alle weiteren Varietäten auf insgesamt 200 Seiten aufgeführt. So wird zum Beispiel die Varietät Asagi mit fünf verschiedenen Varianten beschrieben.
Kapitel zwei stellt 21 der bedeutendsten Kawarigoi Züchter Japans vor. Darin werden auch die verwandtschaftlichen Beziehungen aufgezeigt, die Geschichte jedes Zuchtbetriebs erläutert, zum Teil mit sehr alten Bildern, und es zeigt, wie sich die Koi Zucht in Japan etabliert hat. Bei allen Zuchtbetriebe ist deren Anbauflächen angeben, ebenso ist angeführt mit wie vielen Verpaarungen diese züchten und wie viele einjährige (Tosai), zweijährige (Nisai) und dreijährige (Sansai) produziert werden. Die Produktionsflächen teilen sich auf in ein Zuchtgebiet, das sind die flachen, meist mit Betonwänden begrenzten Teiche, mit natürlichem Untergrund und in Mudponds. Dies sind die Teiche für die mehrjährigen Koi, die eine natürliche Uferstruktur aufweisen und zum Teil mehrere Meter tief sind. Auch zeigt es Beispiele auf, wie man früher Koi vermehrt hat. Dieses Buch ist nicht nur eine spannende Lektüre für den Koi Enthusiasten, sondern auch für jeden Leser, der sich für Asien und insbesondere für Japan interessiert.
Die Berichte zu den einzelnen Zuchtbetrieben sind interessante Familiengeschichten und zeigen die Probleme mehrerer Generationen in den vergangenen sechzig Jahren. Auch das Chuetzou Erdbeben im Oktober 2004 ist beschrieben und anhand von Fotos belegt. Das Buch zeigt die Farmen und die Berge Niigatas. Viele Aufnahmen entstanden vor dem Erdbeben. Nach dem Erdbeben kehrte ich im Frühjahr 2005 an viele der zuvor fotografierten Orte zurück und konnte so Bilder machen, die den direkten Vergleich vor und nach dem Beben erlauben. In den Züchterinterviews, die ich nach 2004 führen konnte, hatte ich die Gelegenheit die Züchter auch nach ihren Verlusten und der Umstellung ihrer Betriebe auf die neuen Bedingungen nach dem Erdbeben zu befragen. 352 Seiten
Meiner Meinung nach sind das die besten beiden Koibücher die seid Jahren auf den Markt gekommen sind. Harald Bachmann besitzt viele Jahre Erfahrung im Umgang mit japanischen Koi und profunde Kenntnisse der Japanischen Koiszene.
Zwei wirklich empfehlenswerte Koibücher. Bezogen werden können die Bücher über den nachfolgende e-mail:
info@koi-hobby.de zum Preis von 79 € pro Stück incl. Versandkosten gegen Vorkasse oder für 82 € per Nachnahme.
Ich habe beide Bücher zwischenzeitlich gelesen und bin von der Informationstiefe der Bücher beeindruckt. Sehr schön finde ich auch die sehr persönliche Vorstellung der Koizüchter. Wenn man diese Bücher gelesen hat, (und auch alles behält) kann man sich sicherlich als intimen Kenner der japanischen Koizucht bezeichnen. Danke dafür an Herrn Bachmann.