Apr29
pH Wert
Lebewesen im Wasser. Sie überleben nur geringe pH-Wert-Schwankungen
unbeschadet.
er pH-Wert ist ein Maß für die Stärke einer Säure
oder einer Lauge. Er wird in einer Skala von 0—14 eingeteilt. Reines
Wasser wird mit einem pH-Wert von 7 als neutral bezeichnet,
Leitungswasser hat in der Regel einen pH-Wert zwischen 7,0 und 8,0.
über 7 liegt, desto stärker alkalisch ist die Lösung. Aus dem
Haushaltsbereich sind z. B. Seifenlösungen mit pH-Werten von ca. 10
bekannt.
Saure Lösungen haben einen pH-Wert unter 7. Je tiefer
der pH-Wert unter 7 liegt, desto stärker ist die Säure. Eine starke
Säure ist z. B. Salzsäure mit einem pH-Wert von unter 1. Aber auch
Getränke mit Kohlensäure reagieren sauer.
Optimal für vielfältiges Leben im Gartenteich sind pH-Werte zwischen pH 6 und pH 8,5.
pH-Werte außerhalb dieses Bereiches können bei Fischen zu Haut- und Kiemenschäden und im Extremfall zum Tode führen.
Wasser
hat chemisch gesehen die Formel H2O. Dies bedeutet, in jedem Molekül
Wasser befinden sich zwei Atome Wasserstoff (H) und ein Atom Sauerstoff
(O).
Diese Wassermoleküle zerfallen in Hydroxidionen mit
negativer Ladung (OH-) und Wasserstoffionen mit positiver Ladung (H +).
In der Summe ist das Molekül also trotzdem neutral.
Die
Definition des pH-Wertes wurde an der Konzentration der
Wasserstoffionen festgelegt. Um nicht mit unhandlichen Zahlen arbeiten
zu müssen, wurde der pH-Wert als negativer Logarithmus der
Wasserstoffionenkonzentration definiert. Bei einer
Wasserstoffionenkonzentration von z. B. 0,01 mol/l (= 10-2 mol/l) hat
die betreffende Lösung einen pH-Wert von 2.
Je höher die
Konzentration der Wasserstoffionen ist, desto niedriger ist der
pH-Wert. Sinkt der pH-Wert z. B. von 7 auf 6, so nimmt die
Konzentration der Wasserstoffionen um das zehnfache zu.