Nov14
Anatomie
Ein kleine Anatomie-Kunde!
Es ist wie bei allem, um so besser man sich auskennt um so besser
kommt man klar. Deshalb hier einige Informationen über die KOI Anatomie:
Die KOI Haltung in unseren Teichen ist weit intensiver vom Verhältnis
Fischmasse/Wassermasse als die intensive Nutzfischzucht. Deshalb
reagieren die KOI auch so schnell und sensibel auf schlechte
Wasserbedingungen. Der KOI Teich ist ein sehr instabiles System und
reagiert auf kleinste Störungen sehr empfindlich.
Aus diesem Grund ist es so wichtig, das richtige Aussehen unserer
Fische genau zu kennen. Jede Abweichung von diesem Optimum ist ein
untrügliches Anzeichen für eine Störung des Systems Teich. Es ist ein
Muß für KOI Halter die Fische regelmäßig auf Anomalien zu untersuchen.
Wie ist dabei vorzugehen? Optimal wäre, jeden Fisch periodisch aus dem
Becken zu holen und rund um zu untersuchen. Aber dies streßt dieFische
(nicht in unserem Interesse). Ich bevorzuge einen kompromiß, der zwar
etwas risikoreicher ist, aber weniger Streß im Teich auslöst. Die
Fische werden bei mir nur soweit beobachtet, wie dies vom Teichrand
möglich ist.
Achtung! Ein Risiko besteht in der Tatsache, daß viele
Erkrankungen Ihren Ursprung auf der Unterseite des KOI haben. Wenn man
dies nicht frühzeitig erkennt, kann es bereits zu spät sein!
Nun zu den Innereien:
Diese Innenansicht dient nur der Information. Ich möchte meine KOI eigentlich nie von innen sehen.
Was aber sicherlich von Nutzen ist, ist die Tatsache das Aussehen
der von außen zugänglichen Organe zu kennen. Ich meine im wesentlichen
die Kieme, das für den KOI zur Atmung notwendige Organ. Anomalien an
den Kiemen können bei sehr früher Erkennung noch zur Heilung des
Fisches beitragen. Ist die Kieme bereits stark geschädigt, gibt es für
den kranken Fisch keine Rettung mehr.
Also, vorbeugen ist besser als heilen!