Beschränkung heißt das Zauberwort
Hallo,
ca. 36 qm. Das bedeutet, das es eine Tiefzonen (1,70 – 1,00m) und
Flachzonen (50-20 cm) gibt.
In den Flachzonen wachsen Wasserpflanzen (Rohrkolben,
Lilien, etc.). Besatz: 10 Kois (20-50cm), 10 Goldfische, und 3 Orfen, 1
Karausche. Nachwuchs: 1 Koi, 10 Goldfische. Gefiltert wird das Wasser
über einen Biotec 30, einen UV-Vorklärer (Bitron). Nach dem Filtern
läuft das Wasser über einen mit Pflanzen bewachsenen Bachlauf zurück in
den Teich. Die Wasserwerte waren immer OK (Nitrit nicht nachweisbar).
Eine leistungsstarke Pumpe (Promax) sorgt für die Wasserzirkulation. Im
letzten Jahr hatten wir Probleme mit Fadenalgen. Diese haben wir
komplett mit einem chemischen Mittel beseitigen können
(Fadenalgenvernichter von Oase). Dieses Mittel hat nach einer
einmaligen Anwendung auch die Seerosen nicht angegriffen. Alle Fische
haben die Operation gut überstanden. Nur noch geringes Algenwachstum
bekamen wir in den Folgemonaten mit einer sogenannten Algenhexe in den
Griff.
Um gegen das Algenwachstum weiter anzugehen, werden wir den Teich im
Frühjahr um eine ca. 20 Kubikmeter große Tiefzone mit Steilwänden
erweitern. Zusätzlich soll ein zusätzlicher Filter (neues System von
Oase mit Aquamax 15.000 und Bitron) für eine noch bessere Filtrierung
sorgen. Klärung sorgen. Ein zusätzliche Pflanzzone (Rohkolben) wird auf
ca 5 qm angelegt. Desweiteren wird ein Großteil der Goldfische
abgefischt und verschenkt (Nachbar). Der Koibesatz soll 12 Tiere nicht
übersteigen. Wir hoffen jedenfalls im nächsten Jahr bei mehr Wasser auf
Chemie verzichten zu können.
Besatz:
4 Kois = ca. 25 cm
2 Kois = ca. 40 cm
2 Kois = ca. 50 cm
2 Kois = ca. 60 cm
1 Koi = ca. 15 cm.
Jeden 2. Tag wechselte ich ca. einen Qubikmeter Wasser (April –
Oktober). Wasserwerte messe ich mit dem Oase-Wassertest. Der ph-Wert
lag regelmässig zwischen 6 und 7 ph.
Jürgen
Anmerkung der Redaktion: Das große Geheimnis ist die
Beschränkung auf wenig Fische, dies bedeutet wenig Nährstoffeintrag und
damit wenig Algenwachstum. Wenn der gemessene pH-Wert von 6-7 stimmen
sollte, dann wären Fadenalgen nicht oder nur sehr gering vorhanden
weshalb der tatsächliche Wert vermutlich höher liegt. Von Chemie
jedweder Art möchten wir allerdings abraten.
Leider bleibt ebenfalls anzumerken, das das genannte Filtersystem
nur die zweite Wahl für einen Koiteich sein kann. Bei einem typischen
Koiteich mit einem Besatz von ca. 1 Koi von 50cm länge pro 2 Kubikmeter
Wasser wäre dieses System überfordert, (das große Manko der Oase Filter
ist in der Tatsache zu sehen, das das Wasser im Filtereinlauf durch
eine Venturidüse muß, hier wird Schwebeschmutz zerkleinert, was es
erschwert ihn aus dem System zu entfernen. Weiterhin kann mit einem
Oase System nicht sichergestellt werden, das mechanische
Verunreinigungen in den biologischen Teil gelangen) hier gibt es
geeinetere Filtersysteme, weshalb wir von einer Nachahmung abraten
müssen. Das die Wasserwerte stimmen liegt vielmehr am geringen Besatz.
Abschließend sei gesagt, das das vorbildliche Verhältnis von
Wassermenge zu Fischbesatz der beste Garant für eine dauerhaft
erfolgreiche Koihaltung ist.
Beschränkung heißt das Zauberwort
Hallo,
ca. 36 qm. Das bedeutet, das es eine Tiefzonen (1,70 – 1,00m) und
Flachzonen (50-20 cm) gibt.